Physiotherapie für Tiere Mainz

Physiotherapie – wenn Ihr vierbeiniger Freund nicht mehr richtig laufen kann

“Hilfe, mein Hund macht so komische Sachen!”

Physiotherapie für Tiere: Änderungen im Verhalten des Tieres können Hinweise auf Schmerzen geben, z.B. wenn sich das Tier nicht mehr gerne anfassen lässt. Bei Sportpferden bestehen die Auffälligkeiten z.B. in Rittigkeitsproblemen oder Schwierigkeiten beim Satteln. Besonders bei Verhaltensauffälligkeiten sind Tierärzte manchmal ratlos, weil sich organisch nichts finden lässt.

Auch Tiere können unter Zivilisationskrankheiten leiden wie z.B. Bandscheibenvorfällen, degenerativen Störungen oder Gelenkbeschwerden. Dies gilt umso mehr für Arbeitstiere, also z.B. Polizeihunde, Blindenhunde, Schäferhunde etc. Aufgrund dieser Problemsituation hat sich der Beruf des Tierphysiotherapeuten entwickelt.

Physiotherapie für Tiere gliedert sich in:

Massagen: Das Tier wird mechanisch massiert. Dabei ertaste ich z.B., ob Verklebungen im Gewebe gegeben sind, wie hoch der Muskeltonus ist, wo Ihr Tier unter Schmerzen oder unter Verspannungen leidet.

Passives Bewegen: Diese Methode wird z.B. zur Rehabilitation nach Operationen und Verletzungen angewandt, außerdem bei degenerativen Gelenkerkrankungen, rheumatischen oder neurologischen Erkrankungen. Ich bewege die Gelenke Ihres Tieres, um deren Beweglichkeit zu verbessern oder zu erhalten und den Muskelabbau zu verlangsamen.

Aktives Bewegen: Durch gezielte Übungen mit oder ohne Geräte rege ich Ihr Tier zur Bewegung an, damit es Wirbelsäule und Gelenke mobilisiert und wieder Muskeln aufbauen kann. Auch Koordination, Motorik und Gangschulung kann es dadurch verbessern. Diese Methode wende ich bei degenerativen Gelenkerkrankungen an, neurologischen Erkrankungen und nach Operationen.

Stabilisierende Übungen: Stabilisierende Übungen sollen den Muskelaufbau anregen, um mehr Stabilität in Körper und Gelenken zu erreichen. Koordination und Gleichgewicht sollen trainiert werden, und alle vier Gliedmaßen sollen gleichmäßig belastet werden. Diese Maßnahme wird eingesetzt bei: Arthrose, HD, ED, Wirbelsäulenerkrankungen, neurologischen Erkrankungen, Lähmungen, nach Operationen.

Weitere Therapiemöglichkeiten: Manuelle Therapie (Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit, Dehnung der Gelenkkapsel), Narbenmassage, Dehnungen, Manuelle Lymphdrainage, Kälte- und Wärmetherapie, Atemtherapie